Die Jungen Liberalen fordern, dass UN-Fakultativprotokoll über Kinder in bewaffneten Konflikten (Fakultativprotokoll zum Übereinkommen über die Rechte des Kindes betreffend die Beteiligung von Kindern an bewaffneten Konflikten) vom 25. Mai 2000, welches bisher 117 Staaten unterzeichnet haben (Stand: 13. Juli 2007), dahingehend zu verändern, dass es für Streitkräfte nicht länger legal ist, Personen als bewaffnete Kämpfer oder deren Helfer zu rekrutieren, sofern diese das 18. Lebensjahr nicht vollendet haben.
Die Bundesrepublik Deutschland soll zukünftig keine Personen in ihren Streitkräften beschäftigen die jünger als 18 Jahre sind. Die Jungen Liberalen wirken darauf hin, dass die Bundesregierung Maßnahmen gegen Staaten und staatsähnliche Gebilde, die Personen unter 18 Jahren in ihren Streitkräften einsetzen, einleitet. Dies gilt insbesondere für Mitglieder der Europäischen Union und der NATO. Die Flucht vor Zwangsrekrutierung ist für Minderjährige als Asylgrund in das Asylverfahrensgesetz aufzunehmen.
Darüber hinaus unterstützen die Jungen Liberalen die Bestrebungen der „Coalition to stop the use of child soldiers“, den 12. Februar als Internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten zu benennen.